Faszination Kolumbien 



 Land der unendlichen Vielfalt 



Home
Locations
Reiseinformation
Dating
nützliche Tipps
Pauschalreise_120x600
Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Metropolen Kolumbiens, allesamt Millionenstädte:



 Bogotá 


Hauptstadt Kolumbiens und gleichzeitig mit einer Einwohnerzahl von derzeit rund 7,9 Mio. Menschen (Tendenz steigend) die mit Abstand größte Stadt des Landes, in der knapp 20% der Gesamtbevölkerung Kolumbiens seinen Wohnsitz hat. Bogotá liegt -wie etliche andere Hauptstädte in Südamerika- auf einem Hochplateau in einer Höhe von 2640 m über dem Meeresspiegel, was sein Klima nachhaltig prägt: die Tagestemperaturen liegen ganzjährig bei etwa 20°, selten darüber, und fallen nachts doch spürbar auf etwa 5°, manchmal auch bis auf den Gefrierpunkt oder gar darunter. Besonders wenn man abends ausgeht ist hier warme Kleidung unerlässlich. Problematisch ist, dass sich abends und in den frühen Morgenstunden oft dichter Nebel bildet, der den Flugverkehr der internationalen Flughafens El Dorado manchmal erheblich behindert.

Die Stadt selbst bietet wirklich alles, was man von einer modernen Grossstadt erwarten kann: unzählige riesige Shopping-Center, Parks, Kinos, Hotels und Restaurants jeden Stils und Niveaus, und ein schier unerschöpfliches Nachtleben. Zu "rush-hour"-Zeiten braucht man allerdings im Straßenverkehr viel Geduld - da es außer Linienbussen keine weiteren öffentlichen Verkehrsmittel gibt, sind die Hauptverkehrsstraßen dann oft rettungslos überfüllt.


 Medellín 


Panoramablick über Medellín

Linienbus in der Innenstadt

Medellín ist die zweitgrößte Stadt Kolumbiens mit rund 3,2 Mio. Einwohnern und in den Augen vieler Kolumbianer und auch ausländischer Besucher die schönste Stadt des Landes. Im Volksmund wird Medellín meist nur "Stadt des ewigen Frühlings" genannt, was sich mit dem dort herrschenden ganzjährig gemäßigten, milden Klima begründen lässt - die Stadt liegt auf einer Höhe von 1.538 m derart klimatisch begünstigt, dass die Temperatur tagsüber meist konstant angenehme Werte von etwa 25° annimmt und auch nachts kaum unter 15-20° fällt, während das Thermometer nur äussert selten 30° erreicht oder übersteigt, so dass man dort nur sehr selten friert oder schwitzt.

Medellín ist eine sehr grüne Stadt mit üppiger Vegetation, ausserdem sehr gepflegt und sauber. Als einzige Stadt im ganzen Land verfügt Medellín über ein gut funktionierendes Massenverkehrssystem, der "Metro de Medellín", die den Straßenverkehr effizient entlastet. Ähnlich wie in Bogotá kann man hier eine sehr weit entwickelte Infrastruktur in allen Bereichen vorfinden, wenngleich das Leben hier vergleichweise ruhiger ist.



 Cali 


Geschäftsviertel von Cali

Stadtteil San Fernando

Mit rund 3 Mio. Einwohnern ist Cali dicht hinter Medellín Kolumbiens drittgrößte Stadt. Auf einer Höhe von 1070 m gelegen hat Cali ein ähnliches gemässigtes Klima wie Medellín, jedoch etwas wärmere Durchschnittstemperaturen. Tagsüber werden meist ca. 28-30° erreicht, an heißen Tagen aber auch bis 35°, während die Nachttemperaturen in der Regel bei milden 18-20° liegen. Die Stadt ist sehr schön gelegen, in einem Tal zwischen zwei Andenkordilleren, dem sehr fruchtbaren "Valle de Cauca", weshalb in der Umgebung der Stadt sehr intensive Landwirtschalft betrieben wird, wobei vor allem dem Anbau von Zuckerrohr und Baumwolle eine tragende Rolle zukommt. Kaum verwunderlich, dass in Cali eine große Auswahl an "Aguardiente" angeboten wird, ein hochprozentiges alkoholisches Getränk, das wie der ebenfalls reichlich produzierte Rum aus Zuckerrohr hergestellt wird. In weniger als zwei Autostunden lässt sich von Cali aus die am pazifischen Ozean gelegene Hafenstadt Buenaventura erreichen, während man in rund 30 Autominuten schon im angrenzenden Anden-Hochgebirge ist, so dass Cali insgesamt ein sehr beliebter Ausgangspunkt für Exkursionen darstellt.



 Barranquilla 


Stadtpark bei Dämmerung

Blick auf die Meeresmündung des Rio Magdalena

Mit 1,4 Mio Einwohnern ist Barranquilla deutlich kleiner als Medellín und Cali, aber dennoch eine Großstadt mit internationalem "Flair" und sehr ausgereifter Infrastruktur. Die Stadt liegt mit nur 18 Höhenmetern quasi auf Meeresspiegelniveau, was seinem Klima einen stark tropisch-feuchten Charakter verleiht. 35-40° Tagestemperaturen sind hier an der Tagesordnung, manchmal gar darüber, und die Luftfeuchtigkeit nimmt hier regelmässig Spitzenwerte von bis zu 90% an. Während nachts ein recht kräftiger Wind vom offenen Meer ein wenig Abkühlung bringt, brennt die Sonne tagsüber meist gandenlos bei stahlblauem Himmel. In den Monaten Juni bis September sind allerdings schwere Unwetter mit teilweise heftigen Überschwemmungen möglich, die schnell lebensgefährlich werden können, wenn man zu diesem Zeitpunkt auf der Strasse unterwegs ist.

Die Einwohner Barranquillas gelten als geselligster und fröhlichster Menschenschlag in ganz Kolumbien; hier feiert man des öfteren einmal die ganze Nacht bis in den frühen Morgen ohne ersichtlichen Anlass. Wenig verwunderlich ist es in diesem Zusammenhang, dass Barranquilla hinter Rio de Janeiro in Brasilien mittlerweile zur "Karneval-Hauptstadt Nummer 2" geworden ist. In den vier Karnevalstagen verwandelt sich die Stadt in ein einziges Farbenmeer; hunderttausende Menschen versammeln sich auf Barranquillas Hauptverkehrsstraßen, um einen der unzähligen Umzüge live miterleben zu können. "Karneval-Touristen" aus aller Welt reisen eigens zu diesem Event an, was die Zimmerpreise in vielen Hotels während dieser Tage in etwa verdrei- oder vierfacht.

Auch Barranquilla dient als idealer Ausgangspunkt für weitere Exkursionen - nur 1,5 Autostunden ist der Ferienort Santa Marta mit seinen Traumstränden entfernt, in knapp 2 Stunden ist die traditionsreiche Kolonialstadt Cartagena erreicht. Barranquilla selbst verfügt über einen der wichtigsten Häfen in ganz Südamerika insbesondere für Frachtverkehr in alle Welt.



 Cartagena 


Ciudad Murallada mit ihren Gebäuden im Kolonialstil

Alte Stadtmauer mit Kanone

Cartagena´s Bevölkerung beläuft sich derzeit auf rund 1 Mio. Menschen, wobei die Stadt permanent von einem gewaltigen Touristenstrom aus aller Welt "heimgesucht" wird. Diese wunderschöne Kolonialstadt war im Jahr 1533 eine der ersten spanischen Stadtgründungen im nördlichen Südamerika und hat eine lange Geschichte hinter sich. Cartagena gliedert sich im Wesentlichen in eine sehr moderne Neustadt mit etlichen 5-Sterne-Hotels und Bürogebäuden, und die koloniale "Ciudad murallada", die Altstadt, die ähnlich wie Rothenburg ob. der Tauber in Deutschland noch immer von einer komplett erhaltenen Stadtmauer umgeben ist, die der Stadt in früheren Jahrhunderten als Schutzwall gegen feindliche Piratenangriffe diente.

Jeder Kolumbienreisende sollte unbedingt wenigstens einmal Cartagena´s "Ciudad murallada" besucht haben und trotz des dort herrschenden sehr hohen Preisniveaus in einem der unzähligen Restaurants oder Cafes eine Weile verharren und die einmaligen Impressionen dieses Ortes wirken lassen es lohnt sich definitiv. Aufgrund der unzähligen Polizeikräfte, die Schutz der vielen Touristen in Cartagena täglich aufgeboten werden, ist die Stadt gewissermaßen "kriminalitätsfrei" - man kann sich hier völlig frei bewegen.

Cartagena wird gerne als Ausgangspunkt für Ausflüge zu einer oder mehreren der unzähligen kleinen Karibikinseln genutzt, die man vom Hafen Cartagenas teilweise in wenigen Minuten per Schnellboot erreichen kann. Viele dieser Inseln beherbergen kleine Hotels oder Pensionen, die den Besucher einladen, wenigstens 1 oder 2 Nächte dort zu verbringen und dabei private Traumstrände zu genießen, die man sonst nur aus dem Bilderbuch kennt.